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3D-Druck geht in Serie: Mil­lio­nen­in­ves­ti­tion von 1zu1

High-End-Maschinen, neue Tech­no­lo­gien und neue Werk­stoffe – Ergän­zung auch im Spritzguss

Dorn­birn, 1. Oktober 2018 – Das Vor­arl­berger High-Tech-Unternehmen inves­tiert ins­ge­samt 1,5 Mil­lionen Euro in neue Fer­ti­gungs­an­lagen. Damit ent­stehen zusätz­liche Fer­ti­gungs­ka­pa­zi­täten vor allem im 3D-Druck, der immer stärker für die Seri­en­fer­ti­gung genützt wird. Drei Anlagen ermög­li­chen Laser­sin­tern und Ste­reo­li­tho­grafie in High-End-Qualität. Als kos­ten­güns­tige Ein­stiegs­tech­no­logie bietet 1zu1 künftig auch das High-Speed-Sintern auf einer Anlage von HP an. Auch im Geschäfts­be­reich Spritz­guss rundet eine zusätz­liche Anlage das Sor­ti­ment ab.

3D-Druck geht in Serie. Der Markt wächst nicht nur rasant, er ver­än­dert sich auch lau­fend“, schil­dert 1zu1-Geschäftsführer Hannes Häm­merle. Neue Tech­no­lo­gien, zusätz­liche Werk­stoffe und sin­kende Kosten machen 3D-gedruckte Teile für kleine und mitt­lere Serien interessant.

Das Unter­nehmen mit Sitz in Dorn­birn (Vorarlberg/Österreich) hat sich als Qua­li­täts­an­bieter für pro­fes­sio­nelle Anwen­dungen posi­tio­niert und ergänzt des­halb lau­fend sein Angebot. „Im Bereich 3D-Druck sind wir sind breit und gut auf­ge­stellt. Tech­no­lo­gisch sind wir ganz vorne“, ist Co- Geschäfts­führer Wolf­gang Humml überzeugt.

Vier neue 3D-Druckanlagen
Allein in den kom­menden Wochen gehen vier neue 3D-Druckmaschinen mit Gesamt­kosten von über einer Mil­lion Euro in Betrieb: Zwei EOS P110 Velocis ermög­li­chen Laser­sin­tern in höchster Qua­lität. Sie sind um ein Drittel schneller als die Vor­gän­ger­mo­delle. Die Teile werden binnen 24 Stunden produziert.

Hohe Geschwin­dig­keit ver­spricht auch HP, das neu im Markt ist und beim Sin­tern den Laser durch eine spe­zi­elle neue Technik ersetzt (Multi Jet Fusion MJF). „Wir sehen im Hoch­ge­schwin­dig­keitss­in­tern der­zeit vor allem eine kos­ten­güns­tige Ein­stiegs­tech­no­logie“, betont Humml. „Die Nach­frage der Kunden ist bereits da.“ Ein HP Jet Fusion 3D 4200 geht bei 1zu1 in den kom­menden Wochen in Betrieb.

Unmit­telbar vor der Inbe­trieb­nahme steht auch eine ProX 800, eine große Stereolithografie-Anlage. Sie pro­du­ziert Teile bis zu einer Dia­go­nale von fast einem Meter in höchster Qua­lität. Mit der neuen Anlage fer­tigt 1zu1 künftig auch hoch­trans­pa­rente, glas­klare Kunst­stoff­teile. Bereits in Betrieb ist eine Anlage zur Pul­ver­auf­be­rei­tung und eine der welt­weit ersten Anlagen zum Färben von Lasersinterteilen.

Grö­ßere Teile im Spritzguss
Im Bereich Spritz­guss ergänzt 1zu1 noch im Herbst seine Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­täten um eine voll­elek­tro­ni­sche, uni­ver­sell aus­ge­rüs­tete Maschine mit 160 Tonnen Schließ­kraft. Sie ist damit für jede Art von Spritz­guss­teilen vor­be­reitet. Mit der Maschine des Her­stel­lers Sumitomo Demag kann das Unter­nehmen künftig noch grö­ßere Teile im Spritz­guss herstellen.

Das Dorn­birner Unter­nehmen arbeitet im Spritz­guss mit gefrästen Alu­werk­zeugen, die eine Seri­en­fer­ti­gung bis zu 50.000 Teilen zu gerin­geren Kosten ermög­li­chen als kon­ven­tio­nelle Stahl­werk­zeuge. „Unsere Alu­werk­zeugen sind für Spritz­guss­teile bis zu 160 Tonnen pro­blemlos geeignet“, schil­dert Geschäfts­führer Wolf­gang Humml. „Jetzt haben wir auch die Pro­duk­ti­ons­mög­lich­keiten dafür im Haus.“

Info: www.1zu1.eu

 

Über 1zu1

Die 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG mit Sitz in Dornbirn (Vorarlberg/Österreich) produziert Prototypen, Kleinserien- und Serienteile. Für die Fertigung setzt 1zu1 die wichtigsten 3D-Druck-Verfahren wie Lasersintern, Stereolithografie und Fused Deposition Modeling ein. Zusätzlich kommen Vakuumguss und Metallguss zum Einsatz. Im Spritzguss fertigt das Unternehmen Kunststoffteile mittels Aluminium-Werkzeugen – bei Bedarf auch im eigenen Reinraum. Die Werkzeuge stellt der Geschäftsbereich Tooling inhouse her. 2017 hat 1zu1 das Portfolio um eine Vielzahl von Oberflächen- und Bedruckungstechniken ergänzt.

Gegründet wurde das Unternehmen 1996 von Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle, die bis heute Gesellschafter und Geschäftsführer sind. Inzwischen erwirtschaften rund 180 Mitarbeiter einen Umsatz von etwa 19 Millionen Euro. Zu den Kunden zählen internationale Konzerne wie Daimler, MTU Aero Engines, Playmobil oder Roche Diagnostics.

Das Unternehmen ist mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem German Brand Award (2018), als bestes Familienunternehmen Vorarlbergs (2016), mit dem Preis der Hans-Huber-Stiftung für die Förderung des Berufsnachwuchses (2014), als Gewinner beim KMU-Wettbewerb „Säulen der Wirtschaft“ (2011) sowie für seine hervorragende Lehrlingsausbildung.

 

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