i+R Gruppe

Mar­tins­höfe Wein­garten werden zum leben­digen Quar­tier mit grüner Mitte

Gemein­derat stimmt Billigungs- und Aus­le­gungs­be­schluss für ehe­ma­liges Schuler-Areal Süd zu

Wein­garten, 1. Dezember 2020 – Am Mon­tag­abend beschloss der Gemein­derat den städ­te­bau­li­chen Ver­trag für die Mar­tins­höfe und stimmte dem Billigungs- und Aus­le­gungs­be­schluss zu. Die Umset­zungs­kon­zepte der i+R Wohnbau Lindau sehen für das nach­hal­tige Bau­pro­jekt neben Wohn­raum und gewerb­li­chen Nut­zungen auch pri­vate und öffent­liche Frei­flä­chen samt Park­an­lage vor, begrünte Dächer sowie Car- und Bikesharing-Angebote. Die rund 500 Woh­nungen glie­dern sich in Eigen­tums­woh­nungen, betreutes Wohnen und zu einem Fünftel Wohn­raum im Bündnis bezahl­bares Wohnen. Ein Viertel der Nutz­fläche ent­fällt auf Handel, Gas­tro­nomie und Dienst­leis­tungen. Bür­ge­rinnen und Bürger können den Bebau­ungs­plan vom 14. Dezember 2020 bis 5. Februar 2021 im Amts­haus Wein­garten oder online unter www.weingarten-online.de einsehen.

Die Quar­tiers­ent­wick­lung im Wein­gar­tener Zen­trum geht in die nächste Phase: Am Mon­tag­abend wurde der städ­te­bau­liche Ver­trag Wein­garten für die Mar­tins­höfe mit nur einer Ent­hal­tung beschlossen. Vor zwei Wochen prä­sen­tierte i+R Wohnbau Lindau dem Gre­mium bereits die Umset­zungs­kon­zepte für das zen­tral­ge­le­gene Areal. Diesen wurde mit nur einer Ent­hal­tung zuge­stimmt. Inter­es­sierte können den Bebau­ungs­plan vom 14. Dezember bis 5. Februar im Amts­haus Wein­garten, 1. Ober­ge­schoss, ein­sehen. Ergän­zend ist dort im glei­chen Maß­stab des Bebau­ungs­plans ein Modell der Mar­tins­höfe ausgestellt.

Ende 2016 hatte der Pro­jekt­ent­wickler i+R das Schuler-Areal Süd erworben. Im Herbst 2018 star­teten die Abbruch­ar­beiten und die Pla­nung auf Basis des Struk­tur­kon­zepts sowie des städ­te­bau­li­chen Wett­be­werbs. „Wir arbeiten mitt­ler­weile seit Jahren in enger Abstim­mung mit enga­gierten Stadt­ver­tre­tern und der Ver­wal­tung zusammen, die das inno­va­tive Bau­pro­jekt gemeinsam mit uns vor­an­treiben“, betont i+R‑Projektentwicklerin Maria Wechsel.

Und auch Wein­gar­tens Ober­bür­ger­meister Markus Ewald bekräf­tigt: „Die Mar­tins­höfe sind ein Leucht­turm­pro­jekt, dessen posi­tive Strahl­kraft rich­tungs­wei­send für die Ent­wick­lung zukünf­tiger Bau­ge­biete in Wein­garten sein wird. Wir haben gemeinsam mit i+R über viele Monate hinweg Pio­nier­ar­beit geleistet und wir können heute auf ein äußerst gelun­genes Gemein­schafts­werk blicken.“

Bezahl­barer Wohnraum
Drei­viertel der ca. 43.000 Qua­drat­meter Nutz­fläche sind für Woh­nungen vor­ge­sehen, zwanzig Pro­zent davon ent­fallen auf das Bündnis für bezahl­baren Wohn­raum. Betreutes Wohnen sowie Räum­lich­keiten zur Frei­zeit­nut­zung sind ebenso geplant. Ein Viertel der Nutz­fläche ent­fällt auf Dienst­leis­tungen, Handel und Gas­tro­nomie sowie Fahr­rad­ab­stell­plätze und Neben­flä­chen. Ein Quar­tiers­ma­nager soll eine ver­mit­telnde Funk­tion zwi­schen gewach­sener Innen­stadt und neuem Quar­tier über­nehmen. Er ist auch das Bin­de­glied zur Stadtverwaltung.

Grünes Herz, kurze Wege
Das Herz der sieben Bau­felder bilden ein öffent­li­cher Park und öffent­liche Wege. Geplant sind auch grüne Innen­höfe, öffent­liche Begeg­nungs­zonen sowie ein Fuß- und Rad­we­ge­netz für alle. „Mit dem Ziel, ein gut ver­zweigtes und wei­test­ge­hend ober­ir­disch auto­freies Areal zu schaffen, wollen wir das Wein­gar­tener Kon­zept der ‚Stadt der kurzen Wege‘ stärken“, erklärt Andreas Deu­ring, Leiter der Pro­jekt­ent­wick­lung bei i+R.

Auch optisch wird sich das Quar­tier in die bestehende Stadt­struktur ein­fügen: Ver­schie­dene Gebäu­de­typen und ‑höhen sorgen für ein Erschei­nungs­bild, das zu den natür­lich gewach­senen Struk­turen von Wein­garten passt und den­noch ein moderner Stadt­teil ent­steht. Unter­schied­liche Mate­ria­lien für Fas­saden sowie Fens­ter­aus­füh­rungen, Bal­kone und Log­gias glie­dern die Gebäude.

Nach­haltig bauen und nutzen
Die Wär­me­ver­sor­gung der Woh­nungen soll zur Gänze geo­ther­misch über ca. 200 Erd­sonden gewähr­leistet werden. Zur teil­weisen Deckung des Strom­be­darfs sind auf einigen Dächern Photovoltaik-Anlagen geplant. Neben pri­vaten Dach­ter­rassen sind Gemein­schafts­dach­ter­rassen mit Pflanz­trögen und ‑flä­chen, die die Haus­be­wohner nutzen können, vor­ge­sehen. Bio­di­verse, insek­ten­freund­liche Anlagen sowie stadt­kli­ma­t­aug­liche Pflanzen ergänzen das Grünraumkonzept.

Sanft mobil
Es sind zwei Carsharing-Stationen mit ins­ge­samt sechs Stell­plätzen für Elek­tro­autos und drei Bikesharing-Stationen mit ins­ge­samt 16 Elek­tro­fahr­rä­dern und 24 Lade­sta­tionen geplant. Die pri­vaten Auto­stell­plätze werden fast zur Gänze unter die Erde ver­legt. Öffent­liche Fuß- und Rad­wege schließen an das vor­han­dene Netz an. Über einen ver­kehrs­be­ru­higten Geschäfts­be­reich hin zum Müns­ter­platz wird die Innen­stadt für Fuß­gänger attraktiv angebunden.

Die Mar­tins­höfe sollen in vier Bau­etappen rea­li­siert und bis 2032 kom­plett fer­tig­ge­stellt sein. Inter­es­senten für Woh­nungen und Gewer­be­flä­chen können sich unter ir-wohnbau.com bereits vor­merken lassen.

Infos zum Pro­jekt: ir-wohnbau.com
Infos über die i+R Gruppe: ir-gruppe.com

 

Factbox: Martinshöfe Weingarten

  • Projektentwicklung und Realisierung: i+R Wohnbau Lindau GmbH
  • Bebauungsfläche: 36.600 m2
  • Nutzfläche: ca. 43.000 m²
  • Städtebaulicher Entwurf: a+r Architekten GmbH, Stuttgart
  • Architektur: a+r Architekten GmbH, Stuttgart und Feuerstein Hammer Pfeiffer Architekten, Lindau
  • Freiraum: faktorgruen, Rottweil
  • Nutzung: Wohnen, Einzelhandel, Büros, Dienstleistungen, Gastronomie, Quartierstreff

 

Rück­fra­ge­hin­weis für Journalisten:
i+R Wohnbau Lindau GmbH, Tamara Bierer, Telefon 0049/152/08000125, Mail t.bierer@ir-gruppe.com
Pzwei. Pres­se­ar­beit, Daniela Kaulfus, Telefon 0043/5574/44715–28, Mail daniela.kaulfus@pzwei.at