Symphonieorchester Vorarlberg

Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg: Geschäfts­führer Heiß­bauer wech­selt nach Salzburg

Neuer künst­le­ri­scher Leiter der Salz­burger Kul­tur­ver­ei­ni­gung – Nach­folge wird ausgeschrieben

Bre­genz, 8. Mai 2018 – Der Geschäfts­führer des Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg, Thomas Heiß­bauer, wird neuer künst­le­ri­scher Leiter der Kul­tur­ver­ei­ni­gung Salz­burg. Seine Arbeit in Bre­genz wird er noch bis zum Herbst wei­ter­führen und damit einen rei­bungs­losen Über­gang ermög­li­chen. Prä­si­dent Man­fred Schnetzer dankte dem 50-Jährigen. Heiß­bauer habe „die wirt­schaft­liche und künst­le­ri­sche Ent­wick­lung des Orches­ters in den ver­gan­genen fünf Jahren geprägt“.

Seit Sep­tember 2013 war der aus Salz­burg stam­mende Kul­tur­ma­nager Thomas Heiß­bauer Geschäfts­führer des Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg. Jetzt kehrt er in seine Hei­mat­stadt zurück. Er wird künst­le­ri­scher Leiter der Salz­burger Kul­tur­ver­ei­ni­gung, dem füh­renden Kon­zert­ver­an­stalter der Festspielstadt.

Heiß­bauer ist dort unter anderem für die Pro­gram­mie­rung von drei Abo­zy­klen mit ins­ge­samt 36 Kon­zerten, das Salz­burger Stra­ßen­theater im Sommer und die „Salz­burger Kul­tur­tage“ im Herbst ver­ant­wort­lich. „Für mich ist das eine span­nende Auf­gabe mit viel Gestal­tungs­spiel­raum, um meine künst­le­ri­schen Ideen umzu­setzen“, schil­dert der Kulturmanager.

Heiß­bauer bleibt bis Ende Oktober Geschäfts­führer des Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg. Seine Arbeit in Salz­burg wird er ab sofort par­allel auf­nehmen: „Mir ist es wichtig, einen guten Über­gang zu gewähr­leisten“, betont er. Die Vor­ar­beiten für die Saison 2019/2020 seien bereits weit gediehen. Im Ein­ver­nehmen mit dem Orchester-Vorstand werde er die Vor­be­rei­tungen für die kom­menden Sai­sonen fortsetzen.

Nach­folge wird ausgeschrieben

SOV-Präsident Man­fred Schnetzer bedankte sich bei Heiß­bauer „für den außer­or­dent­li­chen Ein­satz in den fünf sehr erfolg­rei­chen Jahren“: „Ich habe Ver­ständnis, dass Thomas Heiß­bauer diese neue Her­aus­for­de­rung in seiner Hei­mat­stadt annimmt, gleich­zeitig schmerzt sein Abgang sehr.“ Die Nach­folge werde rasch aus­ge­schrieben, kün­digt Schnetzer an. Schließ­lich seien mit der Posi­tion des Chef­di­ri­genten und des Geschäfts­füh­rers nun beide wich­tigen Lei­tungs­funk­tionen neu zu besetzen.

Die Neu­be­set­zungen erfolgen frei­lich auf einer guten Basis, betont der SOV-Präsident. Gemeinsam mit Chef­di­ri­gent Gérard Korsten habe Heiß­bauer das Orchester künst­le­risch wesent­lich wei­ter­ent­wi­ckelt. Auch wirt­schaft­lich ist der Verein gut auf­ge­stellt: Seit Beginn von Heiß­bauers Tätig­keit stieg das Budget von 1,17 auf 1,56 Mil­lionen Euro. Die Gesamt­zahl der Besu­cher stieg von jähr­lich 23.300 auf 31.800, jene der Abon­nenten von 1761 auf 1941. Der Eigen­fi­nan­zie­rungs­grad erhöhte sich von 60 auf 65 Prozent.

Auch Heiß­bauer sieht das Orchester gut auf­ge­stellt: „Die Bewer­bungen für die Posi­tion des Chef­di­ri­genten zeigen, dass der Klang­körper auch außer­halb des Landes hohes Ansehen genießt.“ Auch der Stel­len­wert in Vor­arl­berg sei weiter gewachsen. Mit einer neuen Stelle für das Künst­le­ri­sche Betriebs­büro, neuer Soft­ware und neuen Büro­räumen sei der Betrieb pro­fes­sio­neller geworden. Mit der geplanten Mit­glie­der­of­fen­sive und der Suche nach Spon­soren habe er noch Zukunfts­pro­jekte auf den Weg gebracht.

Als High­lights seiner Tätig­keit bezeichnet Heiß­bauer neben der Eröff­nung des neuen Mont­fort­hauses in Feld­kirch die Zusam­men­ar­beit mit Kirill Petrenko, die 2019 mit der Auf­füh­rung der 8. Sym­phonie von Gustav Mahler ihren Höhe­punkt erfährt.

Infor­ma­tionen: www.sov.at

  

Factbox:
Thomas Heißbauer

- geboren 1968 in Oberösterreich
- verheiratet, drei Kinder
- Konzertdiplom im Fach Horn, Master of Arts in Business
- fast 20-jährige aktive Musikerkarriere, unter anderem im Mozarteumorchester Salzburg und in der Camerata Salzburg
- ab Jänner 2012 Orchesterdisposition/Projektmanagement für kulturelle Bildung im Mozarteumorchester Salzburg
- ab September 2013 Geschäftsführer des Symphonieorchesters Vorarlberg

 

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